Indien: Begeisterung und Frust

Hey Sir

Diesen Satz hörten wir vier Wochen lang auf unserer Reise durch Indien. Es begann noch harmlos in Trivandrum in Kerala im Süden Indiens. Dort sind wir von den Malediven startend gelandet. Bungalow Anlage am Beach, alles so easy for the backpackers. Wir flogen von dort hoch nach New Delhi. Unser Weiterflug nach Leh in Ladakh war wegen Schneesturm gecancelt worden. Und jetzt? Nachdem wir einige Zeit dumm und ratlos aus der Wäsche geguckt haben, entschieden wir uns für Srinagar in Kashmir.

Auch hier wieder viel „Hey Sir“, aber deutlich weniger als in Delhi. Wir mieteten uns auf einem Hausboot auf dem Dal-Lake ein, waren dort der einzige Gast. Morgens wurde das heiße Wasser zum Duschen vom Nachbarboot per Hand rüber gepumpt. Unsere Gastgeber nahmen uns mit zu einer Hochzeitszeremonie. Wir waren gemeinsam mit dem Bräutigam im Männerzelt, die Braut wurde durch einen Zeugen bei der Trauung vertreten, der dann auch das JA-Wort für sie gab. Islam.

Es folgten Rajasthan mit Jaipur, Jodhpur und Udaipur.

In Jaisalmer unternahmen wir mit indischen Studenten einen Ausflug in die Wüste. Diesen klaren Sternenhimmel am Lagerfeuer werden wir nie vergessen. Der Taj Mahal in Agra in Uttar Pradesh durfte natürlich nicht fehlen. Hier wieder viel „Hey Sir“. Bettelnde Kinder, Armut.

Zu Abschluss unseres indischen Abenteuers flogen wir nach Goa im Westen des Subkontinents. Wie zu Beginn der Reise Bungalow Anlage am Beach, alles so easy for the backpackers. Dusche unter freiem Himmel, gutes Essen, viele Reisende und viel „Hey Sir“. India – love it or leave it

Image by Dipankar Basumatary from Pixabay
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