Jay Fai and more
Street Food ist als Anglizismus ein Ausdruck für Speisen und Getränke, die für eine Zwischenmahlzeit entweder von einem Imbisswagen oder einer Garküche aus auf einer öffentlichen Verkehrsfläche, auf einem Markt oder Jahrmarkt angeboten oder unterwegs beim Aufenthalt auf einer öffentlichen Verkehrsfläche verzehrt werden.
Die Darreichung ist meist so, dass man die Speisen sofort und ohne Besteck (als Fingerfood) zu sich nehmen kann, beispielsweise auf einem Pappteller, auf oder in einem Pflanzenblatt, in Papier oder in eine Papierserviette eingewickelt oder auf Holzstäbchen aufgesteckt.
Streetfood ist oft einzigartig und typisch für die Region und wird meist an Ständen oder Wagen verkauft, die von Kleinunternehmern betrieben werden. Mitunter arbeitet die ganze Familie bei einem Streetfood Cart mit. Meist wird das Essen vor den Augen des Käufers zubereitet oder fertiggestellt und ist wegen der kleinen Portionen, der einfachen Zubereitung und dem Verkauf über „fliegende Händler“ oft preiswert.
Obwohl Fastfood auch oft unterwegs verzehrt wird, bezieht sich dieser Begriff eher auf den schnellen Verzehr in Kombination mit schneller Herstellung. Speisen und Getränke „zum Mitnehmen“.
Nach einer Studie der FAO aus dem Jahr 2007 ernähren sich 2,5 Milliarden Menschen täglich von Streetfood, und es werden in Südamerika in städtischen Haushalten bis zu 30 Prozent der Haushaltsausgaben für Streetfood ausgegeben. In Bangkok versorgen 20.000 Streetfood-Händler die Stadtbewohner mit geschätzt 40 Prozent des täglichen Bedarfs an Lebensmitteln. Streetfood ist nicht nur billig, sondern kann auch nahrhaft sein.
Ein Warung (indonesisch ‚Lädchen‘) ist ein kleiner Straßen-Verkaufsstand für Nahrungsmittel auf Rädern (Imbisswagen). Er ist mit einer kleinen Kochstelle und einer Verkaufstheke ausgestattet. Warungs sind in Südost-Asien weit verbreitet und dienen der Versorgung der Bevölkerung auf der Straße mit Nahrungsmitteln. Verkauft werden beispielsweise gebratener Reis (Nasi Goreng), gebratene Nudeln (Bami Goreng), gebratenes Hähnchen (Bami Ayam) und Fleischspieße (Satay). [Wiki]
“Essen ist heute in vielen Städten rund um die Uhr auch auf der Straße erhältlich, im Westen meistens als Schnellimbiss. In Asien hat die Verpflegung am Straßenrand eine lange Tradition und ist aus dem Alltag nicht wegzudenken. Die Straßenküche gilt dort selbst Gourmetköchen als Inspiration. In Sekundenschnelle werden in den offenen Garküchen raffinierte Gerichte gezaubert. Dahinter steckt jedoch oft penible Vorbereitung und Planung.”
Link: Bangkok, Thailand: Jay Fai – Streetfood-Köchin mit Michelin-Stern
Link: traveLink auf Mastodon „Eat Street-Food: Video – Kulinarische Reise nach Bangkok“ weiterlesen