Eat: Thüringer Klöße

Made from Kartoffeln only

Thüringer Klöße sind handgeformte, aus ⅔ rohen geriebenen und ⅓ zerkochten Kartoffeln hergestellte Kartoffelklöße. In einigen Gegenden werden unter Grünen Klößen Klöße verstanden, die nur aus roher Kartoffelmasse hergestellt werden.

Thüringer Klöße werden traditionell mit Sauce zum Sonntagsbraten zusammen mit verschiedenen gekochten Krautsorten, besonders Sauerkraut oder Rotkohl, serviert. Kloßrezepte sind traditionell im Raum Thüringen, Franken, Sachsen sowie im Vogtland verbreitet und sind dort ein Bestandteil der regionalen Kultur. Ursprünglich dienten sie als einfaches Arme-Leute-Essen mitunter während der ganzen Woche in aufgewärmter oder gebratener Form als Mittags- oder Abendmahl und Brotersatz.

Im Thüringer Raum wurde die Vitaminmangelkrankheit Skorbut damit praktisch ausgerottet, da rohe Kartoffeln zur Zubereitung verwendet werden. Wie die Klöße selbst ein Arme-Leute-Essen waren, so wurde einst die verbliebene Brühe verzehrt, im Erzgebirgischen „Fitzfädlsub“ genannt, ein sehr bescheidenes Mahl. Die Klöße fanden aber Eingang in die bürgerliche Küche. Immerhin hat Goethe auch Klöße gegessen. In Heichelheim gibt es seit 1999 das Thüringer Kloßmuseum.

Thüringer Klöße werden serviert zu schweren, fleischhaltigen Gerichten mit viel Sauce, wie sie für die Thüringer Küche typisch sind, gern in Verbindung mit Kohl: dunkle Wildgerichte, Sauerbraten, Gulasch, Rouladen, schweres Geflügel. Typische Gewürze: Schwarzer Pfeffer, Majoran, Lorbeer, Kümmel, Petersilie. [Wiki]

Thüringer Klöße
Sie sind ein „Muß“ für jeden Sonntagsbraten, die original Thüringer Klöße und die perfekte Beilage zu Bratengerichten.

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