Reporter ohne Grenzen ist in höchstem Maße alarmiert über den Gesundheitszustand von Wikileaks-Gründer Julian Assange. Laut Berichten hat sich sein Zustand in der Haft in Großbritannien massiv verschlechtert. Daher fordern wir seine Freilassung aus humanitären Gründen. Julian Assange soll wegen seiner Journalismus-ähnlichen Aktivitäten der Prozess gemacht werden, seine Auslieferung in die USA schüfe einen gefährlichen Präzedenzfall. ROG ruft die USA dringend dazu auf, die Spionagevorwürfe gegen den Whistleblower fallenzulassen. Der UN-Sonderberichterstatter zu Folter, Nils Melzer, hatte am 1. November öffentlich “seine Besorgnis über die anhaltende Verschlechterung des Gesundheitszustands von Julian Assange seit seiner Verhaftung und Inhaftierung Anfang dieses Jahres zum Ausdruck“ gebracht.
Er erklärte zudem, dass Assanges „Leben nun in Gefahr sei”. Eine Gruppe von mehr als 60 Ärztinnen und Ärzten gab in einem offenen Brief vom 25. November eine ähnliche Warnung heraus. Assanges Gesundheitszustand sei so schlecht, dass er ohne baldige medizinische Versorgung im Gefängnis sterben könnte. Reporter ohne Grenzen hat die gezielte Verfolgung von Assange durch die US-Regierung wegen seiner Journalismus-ähnlichen Aktivitäten immer wieder verurteilt. Die Veröffentlichung geleakter Geheimdokumente hat journalistische Berichte ermöglicht, die von öffentlichem Interesse sind. In den USA drohen Assange insgesamt 18 Anklagen, 17 davon basieren auf dem Spionagegesetz (Espionage Act), das von der Trump-Regierung zunehmend dazu genutzt wird, Berichterstattung und Whistleblowing einzuschränken, mit Verweis auf Interessen der nationalen Sicherheit.
“Wir sind beunruhigt über den derzeitigen Gesundheitszustand von Julian Assange und fordern seine sofortige Freilassung aus humanitären Gründen. Wir gehen davon aus, dass er von den USA wegen seiner Journalismus-ähnlichen Aktivitäten ins Visier genommen wurde“, sagte ROG-Geschäftsführer Christian Mihr. „Dies könnte zu einem gefährlichen Präzedenzfall für die Pressefreiheit werden. Die USA sollten ihre Verfolgung von Assange einstellen und die Anklage nach dem Spionagegesetz unverzüglich fallen lassen.” Ende November hatte Reporter ohne Grenzen im Bundestag an einem Fachgespräch zum Schutz von Whistleblowern und Informantinnen teilgenommen. Dabei ging es auch um den Fall des Wikileaks-Gründers Julian Assange.
Strafverfolgung Assanges würde gefährlichen Präzedenzfall schaffen
Das US-Spionagegesetz enthält nach Ansicht von Reporter ohne Grenzen keine ausreichenden Vorkehrungen, um Whistleblowerinnen und Whistleblower vor Strafverfolgung zu schützen. Angeklagten ist es nicht erlaubt, zu ihrer Verteidigung vorzubringen, dass sie im öffentlichen Interesses handelten, und die Staatsanwälte müssen nur zeigen, dass die undichte Stelle die nationale Sicherheit hätte beeinträchtigen können – nicht, dass sie es tatsächlich getan hat. ROG befürchtet, dass die gezielte Verfolgung von Assange unter dem Spionagegesetz einen gefährlichen Präzedenzfall schaffen könnte. Dieser könnte künftig herangezogen werden, um Journalistinnen und Journalisten sowie Verlegerinnen und Verleger strafrechtlich zu verfolgen, weil sie sich an Aktivitäten beteiligt haben, die für die im öffentlichen Interesse liegende investigative Berichterstattung notwendig sind.
Reporter ohne Grenzen hat auch die Entscheidung des britischen Innenministeriums verurteilt, dem US-Auslieferungsantrag grünes Licht zu geben. Assange ist derzeit im Gefängnis von Belmarsh inhaftiert und wartet auf seine Anhörung. Im Mai 2019 war er zu einer 50-wöchigen Haftstrafe verurteilt worden, weil er im Juni 2012 bei der ecuadorianischen Botschaft in London Zuflucht gesucht hatte, wo er sich bis zu seiner Abschiebung und Verhaftung im April 2019 aufhielt. Die Auslieferungsanhörung von Assange soll ab dem 25. Februar 2020 vor dem Westminster Magistrates’ Court in London stattfinden. ROG ist besorgt über Berichte, dass Assange nicht ausreichend Gelegenheit hatte, sich auf seine Anhörung vorzubereiten, und dass seine Anwälte keinen angemessenen Zugang zu ihm im Gefängnis haben – beides Maßnahmen, die seine Grundrechte verletzen. Vertreter von Reporter ohne Grenzen planen, die Auslieferungsanhörung aufmerksam vor Ort zu verfolgen. Auf der Rangliste der Pressefreiheit stehen die USA auf Platz 48 und Großbritannien auf Platz 33 von 180 Ländern.
Anmerkung: Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung von Reporter ohne Grenzen.
WikiLeaks-Gründer: Europarat kritisiert USA und Großbritannien für Inhaftierung von Assange
Laut Europarat war Julian Assange ein politischer Gefangener, die USA und Großbritannien werden in einer Resolution scharf kritisiert. Zuvor gab der WikiLeaks-Gründer seinen ersten öffentlichen Auftritt seit der Freilassung…
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https://www.spiegel.de/ausland/julian-assange-europarat-stuft-wikileaks-gruenders-als-politischen-gefangenen-ein-a-cc66948b-f8c1-486d-b59a-21f5db83336e
Auftritt im Europarat: Assange klagt Repression an
Vor dem Europarat reflektiert Julian Assange über Journalismus, „transnationale Repression“, Jahre im Knast und über seine Schwiegermutter…
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https://taz.de/!6040435
Assange vor Europarat: Journalisten nicht kriminalisieren
Der Wikileaks-Gründer nutzte seinen ersten großen Auftritt seit seiner Freilassung für ein beherztes Plädoyer für investigativen Journalismus. Julian Assange weiß aufgrund schmerzlichster Erfahrung, wovon er spricht…
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Assange laut US-Richterin „freier Mann“
WikiLeaks-Gründer Julian Assange ist nach Worten der zuständigen US-Richterin Ramona Manglona ein „freier Mann“: Nach einem jahrelangen juristischen Gezerre und einem Schuldeingeständnis hat der 52-Jährige am Mittwoch die Pazifikinsel Saipan verlassen und sich auf den Weg in seine Heimat Australien gemacht. Assanges Anwältin sprach von einem „historischen Tag“…
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https://orf.at/stories/3361759/
Gesundheit von WikiLeaks-Gründer: Assanges Ehefrau bittet in Video um Hilfe nach Freilassung
»Wenn Ihr dies seht, heißt das, dass er draußen ist«: Stella Assange wendet sich in einem Video an die Öffentlichkeit. Darin startet sie einen Spendenaufruf für ihren Ehemann Julian – für dessen Genesung…
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Wikileaks: „Julian Assange ist frei“ – nach 1.901 Tagen
Assange saß über fünf Jahre in einem Londoner Gefängnis. Er soll geheime Infos von US-Militäreinsätzen veröffentlicht haben. Jetzt ist er frei: Ein Video zeigt, wie er Großbritannien verlässt…
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https://www.swr3.de/aktuell/nachrichten/julian-assange-wikileaks-frei-102.html
Wikileaks-Gründer Assange kommt durch Deal mit US-Justiz frei
Mehr als zehn Jahre dauerte der Rechtsstreit um eine Auslieferung von Julian Assange an – nun darf er wohl in seine Heimat Australien zurückkehren. Hintergrund ist ein Deal mit den USA, der ein Schuldbekenntnis des Wikileaks-Gründers vorsieht…
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https://www.tagesschau.de/ausland/assange-312.html
Assanges langer Kampf gegen die Auslieferung – eine Chronologie
Das juristische Tauziehen um Assange und seine Auslieferung an die USA dauert bereits Jahre. Die USA wollen ihn wegen der Veröffentlichung geheimer Dokumente vor Gericht stellen. Es droht ihm lebenslange Haft. Eine Chronologie der Ereignisse…
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https://www.tagesschau.de/ausland/europa/assange-chronik-wikileaks-auslieferung-usa-100.html
Assange darf Berufung gegen Auslieferung an die USA einlegen
Es ist ein Etappensieg für WikiLeaks-Mitbegründer Assange. Er darf in Großbritannien Berufung gegen seine Auslieferung an die USA einlegen. Der High Court in London hält die Zusicherungen der US-Seite für nicht ausreichend…
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https://www.tagesschau.de/ausland/europa/assange-berufung-102.html
Britische Justiz erlaubt Assange neue Berufung gegen Auslieferung in die USA
Weiterer juristischer Erfolg für Julian Assange: Der oberste Gerichtshof in Großbritannien hat entschieden, dass der Wikileaks-Gründer einen neuen Berufungsantrag gegen seine Auslieferung in die USA stellen darf…
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https://www.spiegel.de/ausland/julian-assange-britische-justiz-erlaubt-neue-berufung-gegen-auslieferung-in-die-usa-a-d4a5c90e-1dd1-4245-bf97-ce6dba032345
Julian Assange darf Berufung gegen Auslieferung an die USA einlegen
Wikileaks-Gründer Julian Assange darf Berufung gegen seine drohende Auslieferung an die USA einlegen, wie der Londoner High Court entschieden hat. Damit kann Assange weiter gegen die drohende Auslieferung an die USA vorgehen…
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https://www.welt.de/politik/ausland/article251602808/Julian-Assange-darf-Berufung-gegen-Auslieferung-an-die-USA-einlegen.html
Entscheid über Auslieferung von Julian Assange rückt näher
Im Prozess um die Auslieferung von Wikileaks-Gründer Julian Assange von Grossbritannien an die USA haben die Amerikaner einen weiteren Schritt in Richtung Auslieferung erwirkt. Wie ‘The Guardian’ berichtet, haben die USA die Todesstrafe für Assange ausgeschlossen und versichern ihm die Einhaltung der Grundrechte. Darunter fallen etwa die Presse- und Meinungsfreiheit…
https://www.inside-it.ch/entscheid-ueber-auslieferung-von-julian-assange-rueckt-naeher-20240417
Nach Forderung aus Australien: USA erwägen Ende der Strafverfolgung von Julian Assange
»Wir prüfen es«: Mit diesem knappen Satz weckt US-Präsident Joe Biden Hoffnung bei Julian Assange und Unterstützern. Die USA könnten auf eine Auslieferung des australischen Whistleblowers verzichten…
https://www.spiegel.de/ausland/julian-assange-usa-erwaegen-ende-der-strafverfolgung-von-australischem-whistleblower-a-e144cbf9-d056-4f1c-b556-1e688c5e7aab
Kommt Assange frei? Biden erwägt Verzicht auf weitere Verfolgung
Die USA fordern seit langem die Auslieferung von Julian Assange. Präsident Joe Biden erwägt nun einen Verzicht auf eine weitere Verfolgung des Wikileak-Gründers…
https://www.20min.ch/103082274
Biden: USA könnten auf Assange-Verfolgung verzichten
Seit Jahren lebt Julian Assange in Angst vor einer Auslieferung und einem harten Urteil in den USA. Aussagen von Präsident Joe Biden lassen jedoch jetzt darauf schließen, dass es doch noch ganz anders kommen könnte. Der Anwalt des Whistleblowers zeigt sich erfreut…
https://www.n-tv.de/politik/Biden-USA-koennten-auf-Assange-Verfolgung-verzichten-article24864426.html
Assange: Schwebezustand für die Pressefreiheit
Der britische High Court erlaubt Julian Assange vorläufig, gegen seine Auslieferung aus drei Gründen Berufung einzulegen. Diese Entscheidung stellt die letzte Chance für die britischen Gerichte dar, Assanges Auslieferung in die USA zu verhindern. Dort droht ihm wegen der Veröffentlichung von Informationen von öffentlichem Interesse eine lebenslange Haftstrafe. Reporter ohne Grenzen (RSF) fordert das Vereinigte Königreich auf, die Auslieferung des WikiLeaks-Gründers zu verhindern, seine sofortige Freilassung aus dem Gefängnis zu ermöglichen und damit Journalismus weltweit zu schützen.
„Das Vereinigte Königreich hat nun die Chance, einen historischen Schlag gegen die Pressefreiheit abzuwenden und dieses Grundrecht zu schützen, indem es zu diesem späten Zeitpunkt die Auslieferung von Assange verhindert“, sagt RSF-Vorstandssprecherin Katja Gloger. „Es ist schwer zu ertragen, dass Assange in der Zwischenzeit im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh inhaftiert bleibt, wo seine Gesundheit weiterhin in großer Gefahr ist. Doch nicht nur sein Schicksal, sondern auch die Zukunft des Journalismus wird zum Teil gerade in Großbritannien verhandelt – denn seine Auslieferung und strafrechtliche Verfolgung würden einen gefährlichen Präzedenzfall vor allem für investigativen Journalismus schaffen.“
Assange wäre der erste Publizist, der nach dem US-Spionagegesetz verurteilt wird. Der Londoner High Court verkündete am Dienstagmittag, 26. März, dass er den Berufungsantrag von Assange in sechs von neun Punkten abgelehnt hat. Erklärt wurde jedoch auch, dass er in den drei offenen Punkten eine “reelle Aussicht auf Erfolg” habe. Hier bezieht sich das Gericht auf seine mögliche Gefährdung in den USA durch die Todesstrafe, auf die Frage, ob er sich bei einem Verfahren in den USA auf das Recht auf Meinungsfreiheit berufen könnte, sowie auf die Tatsache, dass Assange als Australier nicht den im ersten Zusatzartikel zur Verfassung der USA festgeschriebenen Schutz seiner Grundrechte genießen würde. Seine Berufung wird jedoch nicht zugelassen, wenn die US-Regierung “zufriedenstellende Zusicherungen” gibt, die diese drei Gründe berücksichtigen.
Die USA haben nun bis zum 16. April Zeit, um Zusicherungen zu geben. Wenn sie dies tun sollten, findet am 20. Mai eine Anhörung statt, um zu entscheiden, ob diese diplomatischen Garantien der US-Regierung zufriedenstellend sind.
Ein langes und kräftezehrendes Verfahren
Das Gericht informierte die Öffentlichkeit weniger als 24 Stunden vor dem Gerichtstermin über die Verkündung dieser Entscheidung. Als Berufungsgründe abgelehnt hatten die Richterinnen und Richter die Argumente, dass Assange wegen seiner politischen Überzeugungen verfolgt werde, dass er kein Recht auf ein faires Verfahren habe oder dass neue Beweise für Entführungspläne der USA für das Auslieferungsverfahren relevant seien.
Die Prüfung des Auslieferungsverfahrens der US-Regierung durch die britischen Gerichte war langwierig und turbulent. Sie begann im Februar 2020 und führte zunächst zu einer erstinstanzlichen Entscheidung zugunsten von Assange im Januar 2021. Damals wurde Assanges Auslieferung aus Gründen der psychischen Gesundheit abgelehnt. Diese Entscheidung wurde im Dezember 2021 aufgehoben, nachdem die USA diplomatische Zusicherungen über die möglichen Umstände seiner Inhaftierung in den Vereinigten Staaten gegeben hatte. Der Oberste Gerichtshof verweigerte im März 2022 die Genehmigung zur Berufung. Die ehemalige britische Innenministerin Priti Patel unterzeichnete daraufhin im Juni 2022 den Auslieferungsbeschluss. Assanges ursprünglicher Einspruch gegen den Beschluss wurde in einer kurzen schriftlichen Entscheidung im Juni 2023 abgelehnt, was zu diesem aktuellen und letzten Antrag auf Berufung führte.
Reporter ohne Grenzen ist, ebenso wie Amnesty International und andere Menschenrechtsorganisationen, überzeugt, dass die USA die politisch motivierte Verfolgung von Assange einstellen müssen, um die Medienfreiheit weltweit nicht weiter zu gefährden. Denn mit dem gesamten Verfahren senden die USA eine unmissverständliche Warnung an Verlegerinnen und Reporter weltweit: Wer über von einflussreichen Staaten verübtes Unrecht kritisch berichtet, ist nirgendwo mehr sicher. Es wäre viel gefährlicher für Medienschaffende, brisante Materialien zu erhalten und zu veröffentlichen – selbst wenn die Inhalte im öffentlichen Interesse lägen.
RSF ist die einzige Nichtregierungsorganisation, die trotz zahlreicher Hindernisse das gesamte Auslieferungsverfahren beobachtet hat. Auch heute waren Mitarbeitende von Reporter ohne Grenzen an der Seite von Stella Assange vor dem Gerichtsgebäude in Großbritannien. Die Organisation hat zudem vor einigen Wochen eine Reihe von Besuchen bei Assange im Belmarsh-Gefängnis zwischen August 2023 und Januar 2024 öffentlich gemacht. Im April 2023 wurde RSF-Generalsekretär Christophe Deloire und Rebecca Vincent, RSF-Direktorin für internationale Kampagnen, in letzter Minute willkürlich ein bereits genehmigter Besuch im Gefängnis verweigert.
Bei einer Auslieferung an die USA drohen Julian Assange bis zu 175 Jahre Haft. Washington hat ihn wegen der Veröffentlichung von hunderttausenden geleakten Geheimdokumenten durch WikiLeaks im Jahr 2010, darunter Beweise für Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverletzungen, in 18 Punkten angeklagt. Assange wäre der erste Herausgeber, dem in den USA nach dem Spionagegesetz der Prozess gemacht wird. Dieses aus dem Jahr 1917 stammende Gesetz erlaubt es den Angeklagten nicht, zu ihrer Verteidigung vorzubringen, dass sie im öffentlichen Interesse gehandelt haben. Käme es zu einer Verurteilung, könnte die US-Regierung in Zukunft allen Medienschaffenden den Prozess machen, die über Geheimnisse des Staates berichten. Das könnte verheerende Folgen für die Pressefreiheit haben.
Auf der Rangliste der Pressefreiheit steht das Vereinigte Königreich auf Platz 26, die USA belegen Platz 45 von 180 Staaten.
Pressemitteilung von Reporter ohne Grenzen.
Julian Assange darf nicht unmittelbar an USA ausgeliefert werden: Urteil in London
Wikileaks-Gründer Julian Assange darf nicht unmittelbar an die USA ausgeliefert werden. Das entschied der Londoner High Court am Dienstag…
https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_100372530/julian-assange-darf-nicht-unmittelbar-an-usa-ausgeliefert-werden-urteil-in-london.html
Julian Assange: Olaf Scholz spricht sich gegen Auslieferung des Wikileaks-Gründers an USA aus
In den USA drohen Julian Assange bis zu 175 Jahre Haft wegen Spionagevorwürfen – die Entscheidung über eine Auslieferung liegt bei Großbritannien. Laut Bundeskanzler Scholz sollte Assange in Europa bleiben dürfen…
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/julian-assange-olaf-scholz-spricht-sich-gegen-auslieferung-des-wikileaks-gruenders-an-usa-aus-a-2a4cd25b-a07c-42df-a9cb-985bf37346d7
Wikileaks: Scholz gegen Auslieferung von Assange an die USA
Bislang hielt sich die Bundesregierung zum Fall Assange eher bedeckt. Nun hat Bundeskanzler Scholz Stellung bezogen…
https://www.golem.de/news/wikilieaks-scholz-gegen-auslieferung-von-assange-an-die-usa-2403-182844.html
«Digitales Pearl Harbor» bewirkt: 40 Jahre Haft für Ex-CIA-Hacker
Der 35-jährige Joshua Schulte gab auf Wikileaks Hacking-Tools weiter. Das Gericht bezeichnet seine Tat als grössten Diebstahl geheimer Daten in der Geschichte der CIA…
https://www.20min.ch/103034683
Julian Assange: Hinweise auf einen möglichen Deal mit der US-Regierung
Offenbar wird hinter den Kulissen an einer Einigung zwischen dem Wikileaks-Gründer und der US-Regierung gearbeitet. Es gibt aber eine besonders große Hürde…
https://www.heise.de/news/Julian-Assange-Hinweise-auf-einen-moeglichen-Deal-mit-der-US-Regierung-9244055.html
Julian Assange: Britisches Gericht ebnet den Weg zur Auslieferung
Eine weitere Berufung gegen die Auslieferung von Julian Assange ist gescheitert. Damit bleiben nun kaum noch Optionen, um diese auf rechtlichem Wege abzuwenden. Das jahrelange Tauziehen könnte nun bald mit einer Auslieferung an die Vereinigten Staaten enden…
https://netzpolitik.org/2023/julian-assange-britisches-gericht-ebnet-den-weg-zur-auslieferung/
Berufung abgelehnt: Julian Assange “gefährlich nahe” an Auslieferung
Die Berufung von Julian Assange gegen die Genehmigung der Auslieferung an die USA wurde abgelehnt. Viele Möglichkeiten hat der Wikileaks-Gründer nicht mehr…
https://www.heise.de/news/Berufung-abgelehnt-Julian-Assange-gefaehrlich-nahe-an-Auslieferung-9182664.html