Video: Indien – Land der Gurus

Fast jeder Inder kennt den Guru Morari Bapu

Guru ist ein Ehrentitel für einen spirituellen Lehrer im Hinduismus, im Sikhismus und im tantrischen Buddhismus. Das beruht auf dem philosophischen Verständnis von der Bedeutung des Wissens im Hinduismus. Der Lehrer sei für den Schüler unentbehrlich für die Suche nach Wissen und den Weg zur Erlösung. Bis heute hat der Titel in Indien und unter den Anhängern der genannten Glaubensrichtungen seinen hohen Wert behalten. Im Tibetischen wird der Titel analog mit „hoch“ (transliteriert: Blama, gesprochen „Lama“) wiedergegeben. In der indonesischen und singhalesischen Sprache heißt Guru heute „Lehrer“. Neben den rein spirituellen Führern bezeichnet man auch jene als Guru, die Künste wie Gesang, Tanz usw. unterrichten, da diesen noch heute sehr starke religiöse Bedeutung zukommt. [Wiki]

“Zur Spiritualität gehören in Indien immer auch Gurus, scheinbar erleuchtete Menschen, die sich als Führer anbieten. Manche Gurus ziehen Millionen von Anhängern an, andere werden gar als lebende Götter verehrt.”

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Video South Dakota: Die Indianer von Pine Ridge – stolzes Volk am Rand der Gesellschaft

Alkohol und Drogen

Die Lakota waren typische Vertreter der Plains-Kultur. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts lebten sie in großen kreisförmigen Lagern aus Tipis, die von Bisonhäuten bedeckt waren. Sie führten ein Nomadenleben und transportierten ihre gesamte Habe auf von Pferden gezogenen Travois, wenn sie ihr Lager verlegten. Ihr Lebensunterhalt war vollständig von der Bisonjagd abhängig. Das Fleisch, die Innereien und das Knochenmark der Tiere diente zur Ernährung. Die Haut wurde zur Herstellung von Kleidung, Schuhwerk und Abdeckung der Tipis verarbeitet. Die extrem reißfesten Sehnen verwendete man für Nähmaterial und Bögen, während die Bisonhörner als Schmuck auf dem Kopf getragen wurden. Selbst der getrocknete Bisonmist diente in den baumlosen Ebenen als Brennmaterial; die Fladen wurden sorgsam gesammelt. [Wiki]

USA: Badlands und Lakota in South Dakota
Mehrmals waren wir dort schon mit dem Wohnmobil unterwegs und wir sind begeistert von South Dakota und seinen Badlands. Dabei sind wir auch durch einige Siedlungen der Lakota-Indianer vom Stamm der Sioux gefahren. Es blieb ein schaler Nachgeschmack: Bittere Armut, erbärmliche Behausungen und Alkohol.

“Das Indianerreservat Pine Ridge im Bundesstaat South Dakota zählt zu den ärmsten Gegenden Amerikas. Hier leben zwischen 15’000 und 40’000 Menschen vom Stamm der Lakota Sioux, wie viele genau, weiss man nicht. Die Umstände sind oft prekär, denn nebst überwältigender Natur und endloser Weite gibt es hier nicht viel, vor allem keine Arbeit.”

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Reisebericht Nordamerika: Bei den Amish People
 in Pennsylvania

There is so much to see

Nordamerika ist der nördliche Teil des amerikanischen Doppelkontinentes. Im Norden liegt der Arktische Ozean, im Osten der Atlantik, im Süden das Karibische Meer und im Westen der Pazifik. Nordamerika ist nach Asien und Afrika der drittgrößte Kontinent der Erde und umfasst einschließlich Grönland, der zentralamerikanischen Landbrücke und der Karibik eine Fläche von 24.930.000 km². Unter geologischen Gesichtspunkten gehören auch ein Teil Islands sowie Ostsibirien bis zum Tscherskigebirge zu Nordamerika. Nordamerika hat rund 605 Millionen Einwohner und ist der mit 81 Prozent am stärksten urbanisierte Erdteil, zu den größten Metropolen zählen Mexiko-Stadt, New York City, Los Angeles, Chicago und Toronto.

Durch seine große Nord-Süd-Ausdehnung ist das Klima des Nordamerikanischen Kontinents von starken Gegensätzen geprägt. Im Bereich der Nordkanadischen Inseln und der Hudson Bay herrscht ein polares Tundrenklima vor, welches nach Süden und Westen von der borealen Zone begrenzt wird. Die Hudson Bay als „America’s icebox“ und der kalte Labradorstrom an der atlantischen Küste bewirken dabei an der Ostküste des Kontinents eine Ausdehnung des polaren Klimas nach Süden. An diese polare Zone schließen sich im Süden gemäßigte Klimate an, die jedoch hauptsächlich auf dem Gebiet der USA liegen. Dies sind die zentralen kontinentalen Steppen und Prärien, sowie die humiden kontinentalen Klimate im Nordosten, welche sich nach Süden zu Wüstenklimaten im Südwesten bzw. humiden subtropischen Klimaten im Südosten wandeln. Für die Kordillerenregion ist in weiten Teilen ein Hochgebirgsklima charakteristisch. Sie hat einen entscheidenden Einfluss auf die klimatische Beschaffenheit der umliegenden Gebiete. Während an ihrer Luv-Seite im Westen ein ozeanisches Klima mit intensiven Regenfällen im Winter und trockenen, kühlen Sommern (Südwesten Kanada und Nordwesten USA) bzw. ein mediterranes bis wüstenhaftes Klima (Kalifornien und Südkalifornien) herrscht, bewirkt sie auf der Lee-Seite durch ihre Funktion als Niederschlagsriegel ein arides Klima und begünstigt so in den Südwest-Staaten der USA ein trocken-heißes Wüstenklima. [Wiki]

In diesem Reisebericht berichtet touristik aktuell über die Reise-Erlebnisse in Nordamerika: “Die Tour geht vorbei an Feldern, auf denen 
Farmerfamilien wie vor 300 Jahren ihre Arbeit verrichten: Männer mit langen Bärten, Hosenträgern und auffällig großen Strohhüten bewegen altertümliche Landmaschinen mit Pferdegespannen, Frauen mit weißen Hauben und hochgeschlossenen Kleidern helfen ihnen dabei. Und immer wieder begegnen uns statt Autos kleine Kutschen und Tretroller, die traditionellen Transportmittel der Amischen. Das alles
 erscheint wie eine andere Welt, wie ein riesiges Freilichtmuseum.”

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 in Pennsylvania“ weiterlesen

Indigener Glaube: Video – Der Riesenlebensbaum in British Columbia in Kanada

Am kanadischen Great Bear Rainforest treffen Regenwald und Pazifik aufeinander

Der Great Bear Rainforest erstreckt sich von den Discovery Islands im Süden bis zur Grenze zwischen BC und Alaska im Norden. Er umfasst alle vorgelagerten Inseln in diesem Bereich mit Ausnahme von Vancouver Island und der Inselgruppe Haida Gwaii. Sein nördliches Ende reicht den Portlandkanal hinauf bis in die Nähe von Stewart. Im Süden gehören Prince Rupert, der größte Teil des Douglas Channel, die Hälfte von Hawkesbury Island und ein Teil des Gardner Canal dazu. Kitimat liegt außerhalb der Region, im Osten. Weiter südlich umfasst die Region die gesamte Küste westlich und südlich der Fiordland Conservancy, das Kitlope Heritage Conservancy Protected Area, die Tweedsmuir North und Tweedsmuir South Provincial Parks – einschließlich Dean Channel, Burke Channel, Rivers Inlet und der Gemeinden Bella Bella, Bella Coola und Hagensborg. Das südliche Ende der Region umfasst Knight Inlet und Bute Inlet. [Wiki]

“Im Great Bear Rainforest, inmitten zahlreicher Nadelbäume, ragt der Riesenlebensbaum empor. In der Mythologie der Nuxalk nimmt der sanfte Riese einen ganz besonderen Platz ein, denn das indigene Volk kommuniziert durch den Baum mit seinen Ahnen.”

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Tourismus: Video – Die Katakomben im Viertel Rione Sanità von Neapel

Unter der Basilika

Die Basilika Santa Maria della Sanità ist die Hauptkirche des Stadtviertels Sanità in Neapel und befindet sich an der Piazza Sanità 14. Sie ist auch als San Vincenzo alla Sanità und beim neapolitanischen Volk als San Vincenzo „‘O Munacone“ bekannt, wegen einer berühmten und vom neapolitanischen Volk verehrten Statue des Heiligen Dominikaners Vinzenz Ferrer in ihrem Inneren. Unter der Kirche befinden sich die Katakomben des San Gaudioso, die als eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Neapel gelten

Der Eingang zu den Katakomben erfolgt durch die Krypta von Santa Maria della Sanità. Die San Gaudioso-Katakombe ist die zweitgrößte von Neapel. Sie enthält sowohl frühchristliche Elemente, wie das Grab des Heiligen Gaudiosus und Fresken und Mosaiken aus dem 5. und 6. Jahrhundert, aber auch spezielle Gräber von Adligen aus dem 17. Jahrhundert. Der Raum besteht aus einem zentralen Ambulacrum von 30 m Länge und 2 bis 3 m Breite, von dem 13 kleine Nebenräume abgehen, sogenannte Cubiculi. Hinzu kommt eine Zisterne von 25 m Länge und 8–10 m Breite.

Die erhaltenen spätantiken Mosaiken und Fresken zeigen typische Symbole und Szenen des frühen Christentums, wie Bildnisse von Heiligen und Verstorbenen, den Weinstock, das Kreuz, Vögel, die Taube, den Fisch, den Kelch und das Lamm. Bemerkenswert ist das sogenannte Fresko des Pascentius aus dem 5.–6. Jahrhundert, in dessen Zentrum man den Apostel Petrus sieht, wie er den Verstorbenen Pascentius einer dritten Person vorstellt, die entweder Christus selber oder (noch wahrscheinlicher) den heiligen Paulus darstellt. Zwei Kandelaber mit brennenden Lichtern erinnern an afrikanische Darstellungen. [Wiki]

“Inzwischen ist Neapel bei Tourist:innen beliebt. Aber lange galt die Stadt im Süden Italiens als gefährlich und dreckig. Vor allem in das Viertel Rione Sanità wagten sich früher nur wenige Besucher:innen. Das wollte der Priester Don Antonio ändern. Vor einigen Jahren begann er deshalb gemeinsam mit Jugendlichen, Führungen anzubieten, unter anderem durch die beeindruckenden Katakomben.”

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Overtourism: Kein Übertourismus auf der Insel Bali sagt der Minister

Insel von australischen Touristen übernommen

Auf Bali gibt es keinen Übertourismus, obwohl die Insel eines der beliebtesten Reiseziele Indonesiens ist, so der Minister für Tourismus und Kreativwirtschaft Sandiaga Salahuddin Uno. “Wenn wir die Insel als Ganzes betrachten, gibt es keinen Übertourismus nur im Süden Balis”, erklärte er am Freitag bei einer Veranstaltung des Ministeriums. Da sich alles nur auf Nusa Dua und Südbali konzentriere, sei deren Tragfähigkeit erheblich belastet worden, so Uno weiter. Neue touristische Erschließungen auf der Insel würden dazu beitragen, die Touristen von Südbali und Nusa Dua wegzuleiten und deren Belastung zu verringern, erklärte er.

Das Ministerium wird Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass die Touristen, die nach Bali kommen, gleichmäßiger auf die westlichen, nördlichen und östlichen Teile der Insel verteilt werden. “So wird sich die (touristische) Belastung nicht nur auf Südbali beschränken”, erklärte Uno. Er betonte, dass die Infrastruktur und die Zugänglichkeit verbessert werden müssten, um mehr Touristen zu ermutigen, andere Teile der Insel zu erkunden. [The Bali Times]

Bali geht vor die Hunde. Das Bali, das wir kannten, existiert nur noch in unseren Erinnerungen. Bali wird überschwemmt von unzähligen Touristen, die sich nicht zu benehmen wissen. Die balinesische Kultur wird mit Füßen getreten, selbst an rituellen Orten.

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Japan: Video – Secret Café im Bambuswald & Kirschblüten in Kamakura

Dieser Tagestrip aus Tokio ist ein Muss

Kamakura ist eine Stadt in der japanischen Präfektur Kanagawa. In Kamakura befinden sich zahlreiche buddhistische Tempel und Shintō-Schreine. Am bekanntesten ist der Kōtoku-in mit der ab 1252 errichteten monumentalen Bronzestatue des Amida-Buddha, gewöhnlich „Daibutsu“ genannt. 1498 zerstörte ein Tsunami den ungefähr 860 m vom Strand entfernten Tempel und die den Großen Buddha umgebende Halle, seitdem steht die Figur frei.

Weitere Sehenswürdigkeiten sind u. a. der Tōkei-ji (ein Nonnenkloster, in dem scheidungswillige Frauen Zuflucht fanden), der Tsurugaoka-Hachiman-Schrein, das Meigetsu-in mit seinen Hortensien, die Statue Ōfuna-Kannon und der Tempel Hase-dera. Weitere bekannte Schreine sind der Zeniarai-Benzaiten-Ugafuku-Schrein sowie der Zeniarai-benten-Ugafuku-jinja, der in einer Berggrotte eingerichtet wurde. Verehrt wird die Göttin Benzaiten zusammen mit Ugafuku. Der Zusatz Zeniarai bedeutet Geldwaschen (in der dortigen Quelle), das zu Reichtum verhelfen soll. [Wiki]

“Nur eine Stunde von Tokyo entfernt findet ihr Kamakura. Ein süßer Ort voller Tempel, einem Bambuswald mit Café und dem Strand direkt um die Ecke.”

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Japanische Legende: Jesus lebte und starb im Dorf Shingo

Sein Name lautete Daitenku Taro Jurai

Im Dorf Shingō befindet sich die angebliche Ruhestätte Jesu, das “Grab Christi” (Kirisuto no haka), und der Wohnsitz der letzten Nachkommen Jesu, der Familie von Sajiro Sawaguchi. Nach diesen Behauptungen starb Jesus Christus nicht am Kreuz von Golgatha. Stattdessen nahm ein Mann, der angeblich sein Bruder war, Isukiri, seinen Platz am Kreuz ein, während Jesus über Sibirien in die Provinz Mutsu im Norden Japans floh. In Japan änderte Jesus seinen Namen in Torai Tora Daitenku und wurde ein Knoblauchbauer. In Japan heiratete Jesus angeblich eine Frau namens Miyuko, mit der er drei Kinder, allesamt Töchter, zeugte. Die älteste Tochter heiratete in die Familie Sawaguchi ein, von der behauptet wird, sie stamme direkt von Jesus ab, was durch bestimmte nicht-japanische körperliche Merkmale belegt wird. Nach seinem Tod im Alter von mehr als 100 Jahren soll Jesus in einem der beiden Grabhügel des Dorfes beigesetzt worden sein. Ein Überbleibsel des gekreuzigten Isukiri, nämlich Isukiris Ohr, und eine Haarlocke, die seiner Mutter gehörte, sollen in dem anderen Grabhügel begraben worden sein. [Wiki]

Jedes Jahr pilgern Tausende zum Grab eines Wanderhirten, der sich vor zwei Jahrtausenden in einer abgelegenen Ecke Nordjapans niedergelassen hatte. Er zeugte mit einer Bauerntochter namens Miyuko drei Töchter und starb im biblischen Alter von 106. In dem Bergdorf Shingo kennt man ihn unter dem Namen Daitenku Taro Jurai. Der Rest der Welt kennt ihn als Jesus Christus. [SZ]

Laut der Familie von Sajiro Sawaguchi war es nicht Jesus Christus, der auf Golgatha am Kreuz starb, sondern sein Bruder Isukiri. Jesus floh über Sibirien und Alaska nach Japan in die Provinz Mutsu in Tohoku . Bei sich hatte er eine Locke seiner Mutter Maria und ein Ohr von Isukiri. In Japan ließ sich Jesus mit einer japanischen Frau und drei Töchtern dort nieder, wo heute Shingo liegt. Er arbeitete als Reisbauer, reiste und lernte, bis er im Alter von 106 Jahren starb. [japan.travel]

Über der verschneiten Dorfstraße prangt ein blauweißes Hinweisschild: „Zum Grab von Christus“. Doch nein, das hier ist nicht der Nahe Osten, sondern der Ferne. Genauer gesagt Shingo, ein kleines von Reisfeldern, idyllischen Bergwäldern und Apfelbäumen umgebenes 3000-Seelen-Dorf im hohen Norden Japans. Der sieben Autostunden von Tokio entfernte Ort lockt Besucher nicht nur mit Delikatessen wie Knoblaucheis, sondern auch mit einer erstaunlichen Legende. [Focus]

Und das kam so: «Jesus kam im Alter von 21 Jahren nach Japan»,erläutert der Dorfbeamte Norihide Nagano. So stehe es in einerSchriftrolle, die 1935 in einem Schrein der fernen Provinz Ibarakigefunden worden sei, zusammen mit Jesus’ «Testament». Und darin heiße es, dass Herr Christus 12 Jahre in Japan mit religiösen Studienverbrachte und auch die Sprache lernte. [Mitteldeutsche Zeitung]

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